about

investigative


steht für journalistische Langzeitrecherche, die sich im Unterschied zum dokumentarischen Theater vor allem auf Originalquellen stützt und auch unbekannte Fakten aufdeckt.

theater


spielt die Recherchen gezielt in unterschiedlichen Formaten wie Performance im Stadtraum, Hörspiel, Podcast, (360°-Live-)Video, Installation, Vortrag, Publikation und digitale Intervention aus. investigative theater experimentiert mit digitalen Tools wie (Web-)Apps, XR, Motion Capture, AI, 3D Sound u.a. und sucht die Interaktion mit dem Publikum.

Christiane Mudra
(München/ Berlin)


Autorin, Regisseurin, Schauspielerin und Gründerin von investigative theater.

Verantwortlich für Konzept, Recherche, Text und Regie.


investigative

steht für journalistische Langzeitrecherche, die sich im Unterschied zum dokumentarischen Theater vor allem auf Originalquellen stützt und unbekannte Fakten aufdeckt.

theater

spielt die Rechercheergebnisse gezielt in unterschiedlichen Formaten wie Performance im Stadtraum, Hörspiel, Podcast, (360°-Live-)Video, Installation, Vortrag, Publikation und digitale Intervention aus.

Christiane Mudra
(München/ Berlin)


Autorin, Regisseurin, Journalistin, Schauspielerin und Gründerin von investigative theater.

Verantwortlich für Recherche, Text und Regie.


Christiane Mudra lebt in Berlin und München.
Sie recherchiert zu Rechtsextremismus, Nachrichtendiensten, Big Tech, Verschwörungsideologien und Misogynie und war von 2013 bis 2018 Beobachterin des NSU-Prozesses und mehrerer Untersuchungsausschüsse.

Für 2025 bis 2027 erhält sie erneut die Optionsförderung der Landeshauptstadt München.
 
2024 wird die Musiktheaterproduktion BETA  (Konzept, Recherche, Text, Regie) in der Tischlerei  der Deutschen Oper Berlin uraufgeführt.
Im November feiert mit XPLOIT:S. Von Arbeit, Entfremdung und Respekt ihr interviewbasiertes Stück über Ausbeutung im Niedriglohnsektor Uraufführung im ehemaligen Kaufhof am Stachus.
Außerdem thematisiert sie in der szenischen Lesung „Moralkonstrukte und rechter Terror" (NS-Dokumentationszentrum München) rechtsextreme Männerbünden.

2023 läuft ihr Film The Holy Bitch Project auf dem New York City Indie Film Festival.
Hotel Utopia, ein interaktives Gesellschaftsspiel über Grenzen, Bürokratie und den Wert von Pässen, wird in München uraufgeführt und hat als Erstbespielung des Towers am Flughafen Tempelhof Berlin-Premiere.
SELFIE & ICH feiert Berlin-Premiere und ist Teil der Ausstellung "Imagining Health" in Hamburg.

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2022 erhält Christiane Mudra u.a. die dreijährige Optionsförderung der Landeshauptstadt München und bringt die interviewbasierte Produktion SELFIE & ICH über psychische Erkrankungen, Leistungsgesellschaft und Glücksterror als binauralen Walk in Privatwohnungen heraus.
Zudem feiert The Holy Bitch Project  Berlin-Premiere.

2021 bringt sie „The Holy Bitch Project", ein interviewbasiertes Stück über häusliche, sexualisierte und digitale Gewalt gegen Frauen sowie mit
„Der Schlüssel", einen Abend über Verschwörungsideologien, Desinformation und Antisemitismus  zur Uraufführung.
Außerdem schreibt und produziert sie zwei Folgen für die Podcastreihe „Terrorismus – Strategie des Schreckens“ der Bundeszentrale für Politische Bildung.
 
Für „Kein Kläger. NS-Juristen und ihre Nachkriegskarrieren“ dreht sie 2019 Interviews mit Zeitzeug*innen und Holocaustüberlebenden in Deutschland und Israel und transferiert sie mittels AR in den Stadtraum.
Sie arbeitet an Publikationen wie "Schau-Prozesse. Gericht und Theater als Bühnen des Politischen" oder „Gäriger Haufen. Die AfD: Ressentiments, Regimewechsel und völkische Radikale“ mit und recherchiert in den USA zu Charlottesville und der „Alt Right“.
 
2017 inszeniert sie in Brasilien eine Neufassung von „yoUturn- ein Überwachungsexperiment“ mit brasilianischen Schauspieler*innen und Aktivistinnen, in dem sie sich mit der brasilianischen Militärdiktatur und der Rolle von VW auseinandersetzt.

Von 2015 bis 2019 zeigt sie eine vielbeachtete Trilogie zu rechtsextremistischen Kontinuitäten vom Oktoberfestattentat, über den NSU bis zum Attentat am Olympiaeinkaufszentrum im Münchner Stadtraum.

2012 und 2013 bringt sie nach einer Syrienreise zwei Theaterabende über die Anti-Assad-Proteste in Syrien  und die Rolle internationaler Akteure in dem Konflikt auf die Bühne.
 
2012 ist sie Artist in Residence bei der Biennale di Venezia.

Seit 2014 ist Christiane Mudra bundesweit Referentin auf zahlreichen Panels und Workshops zu Misogynie, Rechtsextremismus, Überwachung und investigativer Recherche im Theaterkontext.
Die Theaterproduktionen hatten große überregionale, teils internationale Medienresonanz.

„(…) Drei Stunden Textfülle und Textverdichtung, an exemplarischen und tatsächlichen Schauplätzen, mit konkreten Biografien, Urteilen, Staatskarrieren und Einzelschicksalen, drei Stunden, die zeigen, was politisch relevante Kunst sein kann: eine Mischung aus sozial- und politikwissenschaftlicher Recherche, Dokumentation, Oral History, Forensik, Archiv, Bildung, Storytelling, Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR) – in situ und genius loci, gemeinschaftbildend und gemeinschaftswundernd. Diese Form des Umgangs ist von Mudra im Plural als „investigative Theater“ gelabelt, das damit auch schon in die Ausdifferenzierung geht und sich vom sog. Recherchetheater (turbo pascal, neue dringlichkeit), von der Bürgerbühne (Dresden) oder vom Theater der „Experten des Alltags“ (Rimini Protokoll) abgrenzt, dabei ihre eigene Technik im Namen trägt: das untersuchende, nachforschende und aufdeckende, damit unbequeme und aufklärende Aufspüren (lat. investigare), bisher mit dem Journalismus in Verbindung gebracht.“

Birte Kleine-Benne auf www.artlabor.eyes2k.net, 23. Juli 2019

investigative theater by Christiane Mudra

&

Meriam Abbas, Valeria Almerighi, Emre Akal, Ivona Baković, Christina Baumer, Olaf Becker, Ursula Berlinghof, Jane Chirwa, Jamal Choukair, Charity Collin, Andrim Emini, Valentina Fago, Knud Fehlauer, Sebastian Gerasch, Gabriele Graf, Melda Hazırcı, Martin Heesch, Ariella Hirshfeld, Vanessa Jeker,  Kostis Kallivretakis, Berivan Kaya, Kathrin Knöpfle, Edith Konrath, Fortunato Leccese, Stefan Lehnen, Monika Lembke, Aspásia Mariana, Márcio Medeiros, Waki Meier, Richard Manualpillai, Rania Mleihi, Levy Mota, David Müller, Steffen Nowak, Murali Perumal, Corinna Ruba, Heidelore Rutz, Nina Greta Salomé, Raquel Silva dos Santos, Fabiano Verissimo, Isabella Wolf.

&

Jara López Ballonga, Silvia Bauer, Davide Bevilaqua, Kevin Fuchs, Nora Gores, Rainer Ludwig, Verena Kathrein, Narges Kalhor, Nina Klöckner, Uli Stefan Knoll, Julia Kopa, Thilo Thomas Krigar, Leon Krenz, Simone Lutz, Manuela Müller, Yavuz Narin, Hubert Neufeld, Peter Pruchniewitz,  Peer Quednau, Martin Rieger, Markus Schubert, Kathrin Schäfer, Gregor Simbrunner, Sarah Silbermann, Casey Tower, Uli Zentner.

&

Andre Alkapon, Jenny Eyer, Daniela Gancheva, Carla Garcia, Luca Lehnert, Chris Möller, Armin Peterka, Carolin Pfänder, Viviane Reifenstein, Pascale Ruppel, Sarah Schuchardt.

 



Förderer und Kooperationspartner

Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Fonds Darstellende Künste, Hauptstadtkulturfonds, Stiftung EVZ, Rudolf Augstein Stiftung, Goethe Institut, DAAD, Universidade Federal do Ceará, Fachstelle für Demokratie München, Petra Kelly Stiftung, Naumann-Stiftung, Schultze Fielitz Stiftung, Reporter ohne Grenzen, NS-Dokumentationszentrum, Deutsches Theater Berlin, Literatur Festival Berlin, Ballhaus Ost Berlin, Flughafen Tempelhof, Silent Green, Pathos München, HochX, ehrliche arbeit, TOTO, Visual Vitamin, VRtonung, INVR, i-camp, B.O.A. Videofilmkunst, Aparecidos Políticos, Teatro Máquina.