outLook
voices from syria
by Christiane Mudra
World premiere on November 5, 2013
In September 2012, Christiane Mudra presented "inSight? "a piece that - based on her journey through Syria in the summer of 2011 - attempted to give a deeper insight into what was happening in the country. "outLook" now continues this production.
The interim balance one year on is more than bitter. The international community has failed diplomatically across the board. Most Syrians have long since lost faith in this community of states. The country lies in ruins; dead, injured and refugees will shape the worldview of the next generations in Syria.
A hysterical lack of movement determines the Western attitude, while elementary aid is lacking in the refugee camps and within the country. Meanwhile, despite international sanctions, Syria remains an attractive market for arms and surveillance manufacturers from around the world - even components of the recently deployed chemical weapons come from Britain and Germany. At the same time, a new terrorist militia, ISIS, is forming under the eyes of the international community. The United Nations can complete an unholy triptych in Syria after the genocide in Rwanda and the massacre in Srebrenica. The thicket of interests seems impenetrable. The country's strategically important location has long since become its undoing. Is Syria the grave of the Arab Spring?
In "inSight?" Rania Mleihi brought Syrian everyday life right into the auditorium through the story of the death of her best friend Bassel Shahade. This is exactly where "outLook" comes in: The line of sight is turned. The Syrian perspective on the world will set the tone for this evening and allow people to have their say, which no one has listened to for a long time.
Photos
Reviews
„Absolute Empfehlung.“
DEUTSCHLANDRADIO KULTUR, 11. OKTOBER 2014
„Ein einmaliger, erlebenswerter Abend.“
MÜNCHNER MERKUR, 11. OKTOBER 2013
„Unheimlich gut. (…) Die Regisseurin Christiane Mudra hat sich mit der Observation in all ihren Ausformungen auseinandergesetzt, die Kameras in München sind da nur ein kleiner Bestandteil eines ausgiebig recherchierten Überwachungsexperiments. Mudra hat Zeitzeugen befragt, eine Menge Informationen gesammelt, über die Spyware-Exporte deutscher Hersteller in despotischen Staaten, über skandalöse Fälle der Überwachung durch den Verfassungsschutz oder die Machenschaften der NSA.“
ABENDZEITUNG, 11. OKTOBER 2013
„Die Verabredung zu einem Spiel. Oder war es mehr? Ein beklemmendes Stück zwischen BND und den Isolierkammern der Stasi. Verstörend. Isolierend. Gewalttätig. Eine bedrückende Erfahrung im dunklen Berlin diesseits und jenseits der Mauer.“
HAJOFUNKE.WORDPRESS.COM, 26. OKTOBER 2014
„Ein Erlebnis zu schaffen, das lange nachklingt, das gelingt Christiane Mudra und ihrem Team in jedem Fall. Man geht mit dem beklemmenden Gefühl nach Hause: „Big Brother is watching you“.
M 94.5, 12. OKTOBER 2013
„Unbedingt hingehen!“
B5 AKTUELL KULTURNACHRICHTEN, 9. OKTOBER 2013
„yoUturn ist eine künstlerische Erfahrung wie ich sie noch nie gemacht habe. ( …) Mithilfe der Botschaften im Stadtraum erlebte ich die Angst eines “Subversiven” in einem vom Militär regierten Brasilien. (…) Diese Performance lädt jeden ein, Freiheitsentzug hautnah zu erleben- während einem das Herz mit einer Angst rast, die nichts Fiktives hat.“
O POVO, BRASILIEN, 23. NOVEMBER 2017
„Die yoUturn-Tour macht den Teilnehmer zum Überwachungsopfer. Und zuletzt gefügig. (…) Josef K. wird in Kafkas Prozess so zermürbt, dass er sich zum Schluss widerstandlos von seinen Henkern abführen lässt. So wie auch ich (…) – verbunden mit meinem Verfolger in einer -wie es bei Kafka heißt- Einheit wie sie fast nur Lebloses bilden kann.“
TAZ, 22. MÄRZ 2015
„yoUturn ist eine ungewöhnliche Erfahrung in einem Land, in dem, glaubt man den Medien, die Kontrolle der Bürger ‚nicht wirklich’ betrieben wird. Das Experiment kann als auf Teufel komm raus gelungen betrachtet werden.“
THEATERKRITIKEN.DE, 10. OKTOBER 2013
„yoUturn beginnt als unschuldige Schnitzeljagd und wird nach und nach zu einer Verfolgung. Jeder Passant erscheint als Kollaborateur, der etwas gegen uns im Schilde führt. Nach dem Experiment lesen wir an der Straßenbahnhaltestelle: „Überwachungskameras für IHRE Sicherheit”.
ONGEKUNSTELD, NIEDERLANDE 9. NOVEMBER 2014
„Erschütternd authentisch.“
BAYRISCHE STAATSZEITUNG, 11. OKTOBER 2013
„Ein gelungenes Überwachungsexperiment. (…) Mudra nimmt die Teilnehmer mit auf eine Art Schnitzeljagd durch das nächtliche Berlin und führt sie durch geschickt platzierte, gleichsam “konspirative” Hinweise auf drei thematischen Parcours an das Thema Überwachung heran. (…) Bespitzelung durch DDR-Behörden, Willkür westdeutscher Stellen und die gegenwärtige Massenüberwachung u.a. durch die NSA werden je nach Tour mit unterschiedlichem Schwerpunkt vor Augen geführt. Doch die Teilnehmer machen sich stets ihr eigenes Bild, die Regisseurin gibt ihnen keine Sicht vor. Ihre Touren kombinieren die ausgewählten Textpassagen mit geschickt inszeniertem unmittelbaren Erleben.“
NETZPOLITIK.ORG, 26. OKTOBER 2014
Ich ende als Spielball einer unsichtbaren Macht. (…) Hinter mir fährt surrend ein Tor zu. Es gibt keine Zeugen.“
DER FREITAG, 23. OKTOBER 2014
„Ein sehr spannendes Experiment mit hohem organisatorischen Aufwand und viel Potential!“
KULTUR EXTRA, 8. OKTOBER 2013