Off the Record
THE WALL OF SILENCE
A live radio play by Christiane Mudra
World premiere on November 3, 2016
Radio play on Deutschlandradio Kultur, December 17, 2016.
re:publica 17
Container installation in front of the German Bundestag 2017
Radio play on Deutschlandradio Kultur, December 17, 2016
"Off the record - the wall of silence" is a political thriller based on investigative research, dedicated to the secrecy practices in the NSU context.
In "Off the record", the focus is no longer on the deeds of the National Socialist Underground (NSU) or the murder victims. Rather, the evening examines the "complete system failure" of the security authorities using concrete examples.
In addition, the piece takes up current events such as the criminal charges against the Federal Prosecutor's Office and the Office for the Protection of the Constitution, as well as the trio's alleged involvement in child abuse.
The spin of media portrayal is also crucial in the NSU complex. Therefore, "Off the record - the wall of silence" also examines information flows, media strategies, the public presentation of scandals and their linguistic means.
The audience eavesdrops on conversations between a member of parliament, a journalist and representatives of security agencies in the form of a conspiratorial live radio play with silent film elements in the darkness of the theater space.
"Off the record" collages research material from the NSU complex such as statements by individual officials, background information, concrete scandals, open questions about investigations into betrayal of secrets, and interviews with witnesses who have been discredited because of their statements. The piece is the second part of Christiane Mudra's trilogy on right-wing terrorist continuities in Germany.
Photos
Reviews
„Was Mudra da aufdröselt, ist extrem akribisch recherchiert und zeichnet ein monströses Tableau des Versagens der staatlichen Stellen.(…) Ein notwendiges Menetekel.“
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, 4. NOVEMBER 2016
“Christiane Mudra gelingt es mit ihrer Performance zusammenzufassen, was kaum fassbar ist. Wo Staatsräson und politisches Interesse an Verklärung einer tief reichenden Aufklärung von Mordtaten und den sie begünstigenden Begleitumständen entgegenstehen, bietet allenfalls noch das Theater Antworten auf offene Fragen. Eine bittere Erkenntnis.”
DER FREITAG, 9. NOVEMBER 2016
“Für den regelmäßigen Prozessbesucher finden sich jede Menge klug geraunter Seitenhiebe, für den Laien bleibt vor allem die eine Erkenntnis: Wer vom NSU spricht, wird nie mehr vom Verfassungsschutz schweigen können.”
DEUTSCHLANDRADIO, 4. NOVEMBER 2016
„Was erschüttert, sind die Fakten, die Christiane Mudra in diesem Stück, für das sie als Autorin und Regisseurin verantwortlich ist, in akribischer Kleinarbeit zusammengetragen hat: In der Summe der ungeheuren Fehlleistungen und Irrtümer sticht da besonders die Tatsache heraus, dass bereits 2003 Hinweise von mehreren ausländischen Nachrichtendiensten auf das mordende NSU-Trio an die deutschen Behörden ergingen.“
TAZ, 7. NOVEMBER 2016
“(…) so wichtig, erleuchtend und toll ist Mudras Performancetheater, das in München seinesgleichen sucht.”
ABENDZEITUNG, 5. NOVEMBER 2016
“Ein eindrucksvolles Stück, das die Zusammenhänge (…) von einer ganz anderen Seite beleuchtet und den Zuschauer irritiert und verstört sitzen lässt. (…) Mit dem Gefühl “etwas dagegen tun zu müssen”, gehe ich nach Hause.”
M 94.5, 4. NOVEMBER 2016
„Es ist ein Schwall erschreckender Realität, mit dem die Münchener Regisseurin Christiane Mudra mit ihrem Stück „Off the record – die Mauer des Schweigens“ das Publikum ins Kalte schickt. Akribisch recherchiert (…) fesselt es die Zuschauer mit Unvorstellbarem. (…) „Off the record – die Mauer des Schweigens“ ist eine brisante, bedrückende und den Glauben an den Staat erschütternde Katharsis.“
THÜRINGER ALLGEMEINE, 20. SEPTEMBER 2017
“Mudra bewegt sich zwischen investigativem Journalismus, politischem Aktivismus und Kunst. Was man hört, ist brisant und komplex. Damit bleibt dem Zuschauer nur Staunen und (…) sich zu ergeben.”
BR ZÜNDFUNK, 3. NOVEMBER 2016