inSight?
perspectives on syria
World premiere on September 20, 2012
In the summer of 2011, when the unrest was only a few months old, Christiane Mudra traveled through stunning Syria. Tourists had almost invariably left the country at the time, and foreign journalists were no longer granted visas.
Contrary to local media reports of bloody demonstrations, the smooth surface in the center of Damascus was both fascinating and disturbing. While the suburbs were dominated by military forces and the city was temporarily sealed off, a charged silence dominated the center. But it was precisely this superficial harmony, in which the signs of the state of emergency such as isolated snipers on rooftops and thugs on nocturnal streets kept flashing, that created a whole new kind of uncertainty.
In both the Western and Arab press, one could alternately read exaggerations or downplaying of the situation, false reports proliferated, YouTube clips of unknown origin began to replace television images, and even on the ground it was difficult to verify information. But how do we usually verify ourselves? To what extent is our worldview pre-filtered? How unbiased is our view?
InSight? puts our view of events in Syria to the test against the backdrop of the ban on media representatives entering the country and the multitude of false reports coming out of the country.
Speeches by Assad and representatives of the international community, reports by contemporary witnesses, press quotes, interviews and Wikileaks documents are juxtaposed in contrast. They are juxtaposed with a montage of pictorial references, YouTube clips and sound recordings from the country, inviting viewers to take a look behind the headlines. Why is what reported and when? How unbiased are our assessments of international events? Is objective reporting even possible? And what roles do Europe, Russia and the USA play in the Arab Spring?
Actors from Syria, Italy, Spain, France and Greece invite the audience on a performative journey through this contradictory and fascinating country.
Szenenfotos
Reviews
„Absolute Empfehlung.“
DEUTSCHLANDRADIO KULTUR, 11. OKTOBER 2014
„Ein einmaliger, erlebenswerter Abend.“
MÜNCHNER MERKUR, 11. OKTOBER 2013
„Unheimlich gut. (…) Die Regisseurin Christiane Mudra hat sich mit der Observation in all ihren Ausformungen auseinandergesetzt, die Kameras in München sind da nur ein kleiner Bestandteil eines ausgiebig recherchierten Überwachungsexperiments. Mudra hat Zeitzeugen befragt, eine Menge Informationen gesammelt, über die Spyware-Exporte deutscher Hersteller in despotischen Staaten, über skandalöse Fälle der Überwachung durch den Verfassungsschutz oder die Machenschaften der NSA.“
ABENDZEITUNG, 11. OKTOBER 2013
„Die Verabredung zu einem Spiel. Oder war es mehr? Ein beklemmendes Stück zwischen BND und den Isolierkammern der Stasi. Verstörend. Isolierend. Gewalttätig. Eine bedrückende Erfahrung im dunklen Berlin diesseits und jenseits der Mauer.“
HAJOFUNKE.WORDPRESS.COM, 26. OKTOBER 2014
„Ein Erlebnis zu schaffen, das lange nachklingt, das gelingt Christiane Mudra und ihrem Team in jedem Fall. Man geht mit dem beklemmenden Gefühl nach Hause: „Big Brother is watching you“.
M 94.5, 12. OKTOBER 2013
„Unbedingt hingehen!“
B5 AKTUELL KULTURNACHRICHTEN, 9. OKTOBER 2013
„yoUturn ist eine künstlerische Erfahrung wie ich sie noch nie gemacht habe. ( …) Mithilfe der Botschaften im Stadtraum erlebte ich die Angst eines “Subversiven” in einem vom Militär regierten Brasilien. (…) Diese Performance lädt jeden ein, Freiheitsentzug hautnah zu erleben- während einem das Herz mit einer Angst rast, die nichts Fiktives hat.“
O POVO, BRASILIEN, 23. NOVEMBER 2017
„Die yoUturn-Tour macht den Teilnehmer zum Überwachungsopfer. Und zuletzt gefügig. (…) Josef K. wird in Kafkas Prozess so zermürbt, dass er sich zum Schluss widerstandlos von seinen Henkern abführen lässt. So wie auch ich (…) – verbunden mit meinem Verfolger in einer -wie es bei Kafka heißt- Einheit wie sie fast nur Lebloses bilden kann.“
TAZ, 22. MÄRZ 2015
„yoUturn ist eine ungewöhnliche Erfahrung in einem Land, in dem, glaubt man den Medien, die Kontrolle der Bürger ‚nicht wirklich’ betrieben wird. Das Experiment kann als auf Teufel komm raus gelungen betrachtet werden.“
THEATERKRITIKEN.DE, 10. OKTOBER 2013
„yoUturn beginnt als unschuldige Schnitzeljagd und wird nach und nach zu einer Verfolgung. Jeder Passant erscheint als Kollaborateur, der etwas gegen uns im Schilde führt. Nach dem Experiment lesen wir an der Straßenbahnhaltestelle: „Überwachungskameras für IHRE Sicherheit”.
ONGEKUNSTELD, NIEDERLANDE 9. NOVEMBER 2014
„Erschütternd authentisch.“
BAYRISCHE STAATSZEITUNG, 11. OKTOBER 2013
„Ein gelungenes Überwachungsexperiment. (…) Mudra nimmt die Teilnehmer mit auf eine Art Schnitzeljagd durch das nächtliche Berlin und führt sie durch geschickt platzierte, gleichsam “konspirative” Hinweise auf drei thematischen Parcours an das Thema Überwachung heran. (…) Bespitzelung durch DDR-Behörden, Willkür westdeutscher Stellen und die gegenwärtige Massenüberwachung u.a. durch die NSA werden je nach Tour mit unterschiedlichem Schwerpunkt vor Augen geführt. Doch die Teilnehmer machen sich stets ihr eigenes Bild, die Regisseurin gibt ihnen keine Sicht vor. Ihre Touren kombinieren die ausgewählten Textpassagen mit geschickt inszeniertem unmittelbaren Erleben.“
NETZPOLITIK.ORG, 26. OKTOBER 2014
Ich ende als Spielball einer unsichtbaren Macht. (…) Hinter mir fährt surrend ein Tor zu. Es gibt keine Zeugen.“
DER FREITAG, 23. OKTOBER 2014
„Ein sehr spannendes Experiment mit hohem organisatorischen Aufwand und viel Potential!“
KULTUR EXTRA, 8. OKTOBER 2013